Die „Löwesschule“
(Heinz Bernard)
Im Jahre 1885 zählte Hülzweiler bei 1415 Einwohnern 284 Schüler, die in 3 Klassen, einer Knaben-, einer Mädchen- und einer gemischten Klasse unterrichtet wurden. Man kam nicht mehr umhin, ein neues Schulhaus zu bauen. Im Hof vom alten „Leeweshaus“ erbaute man zweigeschossiges Gebäude mit zwei Schulsälen. Zugang zu dieser Schule hatte man durch die heute noch erhaltene Zufahrt an Leewes Haus. Den Namen erhielt die Schule von den ursprünglichen Besitzern dieses Grundstückes. 1899 wurde ein Anbau mit zwei weiteren Schulsälen getätigt. Im zweiten Weltkrieg wurde sie durch Artilleriebeschuss schwer beschädigt. Nach der Instandsetzung konnte 1946 der Unterricht wieder aufgenommen werden bis zur Fertigstellung der „Schule in der Feldstrasse“ 1954. Sie diente aber noch bis zum Jahre 1978 als Notunterkunft für sozial schwache Familien. Während ihres Bestehens war die Schule vorwiegend den „Kleinen“ vorbehalten. Später diente der Schulhof als Kinderspielplatz und vor einigen Jjahren wurde das Haus mit Hof an privat verkauft.