Die Luftschutzstollen in der Gemarkung Hülzweiler

(Heinz Bernard & Josef Strauß)

Der Ausbau der Luftschutzstollen in Hülzweiler erfolgte im „Deutschen Türstock". Die Stollenwände wurden mit Holzbrettern verschalt. Fast alle Stollen wurden mit einem Innengefälle und einem Druckwellen - und Splitterschutz in einen natürlichen Hang hineingebaut

Der Luftschutzstollen Nr. l „Hilder Stollen" wurde im Jahr 1986 saniert und stabilisiert. Von dem Stollensystem liegt ein Bestandsplan im DIN A 0 Format vor, der auf DIN A 3 verkleinert wurde. Für den Stollen Nr. 8 „Domper Stollen" liegt ein Vermessungs- und Bohrplan im DIN A 2 Format vor, der auf DIN A 4 verkleinert wurde.

Beim Katasteramt Saarlouis wurden Abzeichnungen von Unterlagen für die Stollen Nr. 2 und 4 angefertigt. Die Stollen Nr. 6 und 10 hatten zusätzlich ein Entlüftungsrohr. Den Verlauf der Stollen Nr. 7,9 und 10 kann man in der Örtlichkeit durch die vorhandenen Einbrüche noch gut erkennen. Die Stollen Nr. 3,5,6,11,12,13 und 14 wurden nur nach Aussagen von Zeitzeugen ohne genaue Angaben dargestellt.

Die Lage der Luftschutzstollen ist in der Karte mit einem Punkt und der entsprechenden Nummer gekennzeichnet.

Anzahl der Personen die in den Luftschutzstollen Platz fanden

Die Angaben für die Personen, welche in den Stollen einen Platz fanden, beruht entweder auf den Angaben von Zeitzeugen oder wurden aufgrund der vorhandenen Unterlagen beziehungsweise aufgrund vorgenommener Messungen berechnet. Die Personen saßen sowohl in den Nischen als auch in den Gängen der Stollen auf beiden Seiten Für jede Person wurde ein Platzbedarf von   60 cm angenommen.

Insgesamt fanden 2140 Personen Platz in den Stollen.

Deutscher Türstock